Als Paar erfüllen die beiden Spiegel von Kare im Wohnzimmer dekorative Zwecke

SPIEGLEIN, SPIEGLEIN AN DER WAND...

Ohne ihn kommt keine Wohnung aus: Nur ein Wandspiegel bietet die Möglichkeit, sich von Kopf bis Fuß zu betrachten. Sitzen Frisur und Outfit, passen die Farben zusammen, wie sehen die Schuhe aus? Doch Spiegel sind mehr als nur praktisch. Sie sind Design-Lieblinge, und sie haben entscheidenden Einfluss auf das Wohngefühl.

Im Flur thront der Wandspiegel klassisch über der Kommode

Wandspiegel lassen einen Raum und damit die Wohnung größer und heller wirken. Denn durch die Reflektion werden die Lichtstrahlen besser verteilt. Das ist vor allem in Fluren sehr praktisch, die meist etwas schmaler sind und dadurch schnell gedrungen wirken. Der Spiegel sollte bodentief sein. Den größten Effekt haben Spiegel, die gegenüber der Lichtquelle, sprich Fenster, platziert sind. Das wirkt wie ein weiteres Fenster. Die Aussicht nach draußen wird so auch an die andere Wand geholt. Ist das nicht möglich, hilft dieser Trick: Den Spiegel vor einer künstlichen Lichtquelle anbringen. Wird das Licht dann am Abend reflektiert, erzeugt das eine besonders gemütliche Atmosphäre. Gerahmt und in der richtigen Form kann es den Anschein erwecken, es befände sich eine weitere Tür im Raum. Alternativ geht auch ein an der Wand gelehnter Standspiegel mit Rahmen.


Eine klassische Kombination sind Spiegel über Kommoden. Oft in Form und Größe an das Möbelstück angepasst, bilden beide eine harmonische Einheit. Im Badezimmer sind Spiegel in erster Linie funktional. Ebenso in Schlafzimmern, doch auch dort verleihen sie den Räumen mehr Weite. Eine stylische Alternative zu den beliebten Spiegeln an Kleiderschränken können Standspiegel sein.

Gegenüber der Glasfront verleiht ein Spiegel dem Esszimmer noch mehr Weite

WANDSPIEGEL ALS DEKOELEMENT

Begehrte Accessoires sind Spiegel im Wohnzimmer oder Essbereich. Über Anrichten und Sideboards wirken sie wie Dekoobjekte. Auch als Teil einer Bildergalerie sehen originelle Modelle gut aus. Wenn im Esszimmer ein Spiegel an der Längsseite des Tisches hängt, wirkt das Ganze gleich größer und einladender. Am besten orientiert man sich bei der Form an der Tisch-Gestaltung und platziert den Spiegel auf Augenhöhe der Sitzenden. Steht der Esstisch im Wohnzimmer ist es nicht ratsam, den Wandspiegel gegenüber dem Fernseher aufzuhängen. Dadurch entstehen Reflexionen und optische Hektik. Stattdessen sind für das Wohnzimmer Stand- oder Wandspiegel in der Nähe des Sofas oder kleine Spiegel auf einer Kommode oder dem Kaminsims zu empfehlen. 

KLEINE SPIEGEL, GROSSE WIRKUNG

Ein weiteres beliebtes Stilmittel: statt einem großen zentralen Modell mehrere kleine über die Wand verteilen. Auf das Auge wirkt eine ungerade Anzahl wie zum Beispiel eine Dreiergruppe attraktiver. Runde und organische Formen sind derzeit angesagt – auch bei Spiegeln. Besonders solche, die an einem Lederriemen oder an einer Kette hängen, entwickeln sich zum Design-Dauerbrenner.


Übrigens, Zimmerpflanzen verleihen jedem Zimmer einen gemütlichen Wohlfühlcharakter. Wie wär’s mit nochmal so viel Grün im Raum? Die Pflanzen einfach vor den Spiegel stellen, und sie verdoppeln sich – zumindest optisch. Eine Ansammlung von Zimmerpflanzen wie Gräser, Zimmerpalmen oder Farne wirkt so gespiegelt fast wie ein Dschungel.