Eine persönliche Spielwiese

Ein Anbau ist nicht gleich notwendig, um sich ein eigenes Atelier, eine Werkstatt oder einen Hobbyraum einzurichten. Manchmal reicht eine kleine Ecke, oder der Keller kann passend umgeräumt werden. Die Frage ist: Wozu wird der eigene Raum gebraucht? Dem Hobby einen festen Platz zu geben, verdoppelt auf jeden Fall den Spaß daran.


Grundsätzlich sollte ein solches Zimmer ausgestattet sein mit guter Belüftung, ausreichend Steckdosen, Musikanlage, mit reichlich Ablageflächen, Aufbewahrungsschränken für Werkzeug, mit Materialschränken oder Regalen. Denn je nach Hobby gilt es, Werkzeug und diversen Kleinkram zu verstauen. Neben kompletten Regalsystemen aus dem Möbelhaus oder auch selbst gebauten Regalen aus Holzkisten schaffen Aufbewahrungsboxen Ordnung. Gerade bei handwerklichen Arbeiten oder beim Malen kann auch mal etwas schiefgehen. Der Boden sollte deshalb möglichst unempfindlich und leicht zu reinigen sein. Falls das nicht geht, unbedingt Unterlagen zum Schutz verwenden. Ganz wichtig sind außerdem bequeme Sitzgelegenheiten und die richtige Beleuchtung.


Tipps für verschiedene Hobbys

FITNESS-STUDIO

Je nach Sportart sind Geräte (Boxsack, Laufband, Fahrradtrainer, Rudergerät) oder lediglich einige Matten für eine Yoga-Ecke und eine gute Stereoanlage angebracht. Neben diversen Sportutensilien lassen sich Geräte direkt einbauen oder auch eine Sprossen- oder Kletterwand installieren.

ATELIER

Für alle, die gerne kreativ sind, lohnt es sich, einen Hobbyraum in ein Atelier zu verwandeln. Egal ob man gerne malt, töpfert, schneidert, bastelt oder schreibt – in einem separaten Raum hat man die nötige Ruhe und Muße. Außerdem kann man das Material dort auch ausgebreitet liegen lassen, um später weiterzuarbeiten.

SPIELZIMMER

Ein solcher Hobbyraum ist nicht nur für Kinder interessant. Wer selbst gerne zockt oder andere Spielzeuge hat, beispielsweise eine Modelleisenbahn, für den lohnt sich ein Extrazimmer. Ausgestattet mit Billardtisch, Dartscheibe, Kickertisch, Sofa, Beamer und Spielkonsole – kann das Spielzimmer auch zum Treffpunkt für Freunde werden.

EIN RAUM ZUM ENTSPANNEN

Im Alltag fehlt oftmals ein Ort, an den man sich zurückziehen und einfach die Seele baumeln lassen kann. Ein Hobbyraum kann zu solch einer Wohlfühl-Oase werden. Mit Sauna und Badewanne entsteht ein Wellness-Ort. Für Meditation sind Kerzen und Musik die richtigen Zutaten. Aber auch ein Lese-Zimmer mit Büchern und Schreibgelegenheiten ist eine gute Idee.

GESELLIGKEIT

Ein Trend, der seit dem Ende der 1980er-Jahre als ausgestorben galt, steht derzeit bei Hausbesitzern hoch im Kurs: der Partykeller – ein Raum für Feste mit Freunden oder für Familienfeiern. Herzstück wird eine Bar sein, um Getränke auszuschenken. Ausreichend Sitzgelegenheiten lassen sich mit passenden Barhockern, Stühlen, Loungesesseln, Sitzbänken oder Sofas schaffen. Auch Polsterhocker und Poufs sind patente, flexible Sitzplätze, die leicht bewegt werden können. Wer Tanzpartys feiern will, braucht neben einer Soundanlage natürlich freie Fläche und stimmungsvolle bunte Lichter.

FÜR DJS UND MUSIKER

Wer gerne singt oder ein Instrument spielt, braucht Platz für die notwendigen Utensilien. Um in aller Ruhe üben zu können, ist es wichtig, dass Mitbewohner oder Nachbarn nicht gestört werden. Das funktioniert am besten, wenn sich das Musikzimmer im Keller befindet oder schalldicht ist.