5 RÄUME – 5 TIPPS FÜR DIE RICHTIGE BELEUCHTUNG


Richtig beleuchtet, wohnt es sich noch mal so gut. Ganz egal ob Decken-, Wand- oder Standleuchten: Licht schafft Atmosphäre. Doch jede Beleuchtung will geplant sein. Auch wenn man es jetzt im hoffentlich goldenen Herbst noch nicht wahrhaben will – die dunkle Jahreszeit nähert sich unaufhaltsam. Grund genug, sich der Beleuchtungssituation in den eigenen vier Wänden mal wieder intensiver zu widmen.


Denn ohne Licht geht gar nichts, es ist ein Taktgeber, fördert das Wohlbefinden – sei es Tageslicht oder LED, digital oder analog. Für Behaglichkeit sorgt ein ausgewogenes Verhältnis zwischen kontrastarmer und kontrastreicher Beleuchtung. Das funktioniert am besten durch eine Mischung aus drei verschiedenen Lichtquellen: Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Arbeitsbeleuchtung. Wir verraten Ihnen, unsere 5 Lieblings-Tipps, wie Sie Ihr Zuhause perfekt ausleuchten.


IM WOHNZIMMER

TIPP 1 | MEHRERE LICHTQUELLEN SIND DAS A UND O!

Installieren Sie neben einer ausreichenden Grundbeleuchtung mehrere Lichtquellen, zum Beispiel in Form von indirektem Licht hinter einer Blende.


Setzen Sie mithilfe von Wandflutern über Bildern, Pflanzen und dekorativen Elementen Akzente und tragen Sie somit zum wohltuenden Wohnambiente bei. Zusätzlichen Komfort bieten Dimmer, die Helligkeit je nach Wunsch regulieren.


Fürs gemütliche Lesen auf der Couch bietet eine dreh- und schwenkbare Leuchte helles Licht und leuchtet den Leseplatz seitlich von hinten aus. 


IM ESSZIMMER

TIPP 2 | PLATZIEREN SIE DIE LEUCHTEN AM RICHTIGEN PLATZ

Drei oder mehr Decken- und Akzentlichter braucht es nach Expertenmeinung, um ein Esszimmer optimal in Szene zu setzen.


Unsere Faustregel für Sie: Hängen Sie die Lampen hoch genug, damit sich niemand den Kopf stößt und man sein Gegenüber beim Plauschen sehen kann, und tief genug, um nicht den ganzen Raum auszuleuchten. Beides gelingt, wenn zwischen oberer Tischkante und dem unteren Teil rund 60 bis 70 Zentimeter liegen.


Nutzen Sie das Esszimmer auch zum Arbeiten? Dann sind höherverstellbare Pendel sinnvoll.  


IN DER KÜCHE

TIPP 3 | ES SOLLTE GEMÜTLICH UND FUNKTIONAL ZUGLEICH SEIN

Erzielen Sie optimales Arbeitslicht durch gezieltes Ausleuchten von Herd, Spüle und Arbeitsflächen. Geeignete Lichtquellen sind LED-Leisten, die hinter einer Wandblende installiert werden.


Helles Arbeitslicht spenden auch unter die Oberschränke montierte Leuchten, die die Arbeitsfläche von oben ausstrahlen.  


IM SCHLAFZIMMER

TIPP 4 | PLANEN SIE INDIREKTES LICHT EIN

Indirektes Licht verschiedener Lichtquellen sorgt für eine angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer.


Den besten Effekt erzielt man, wenn man den Raum auf mehreren Ebenen beleuchtet. Lampen sollten ihre Lichtquelle nicht direkt freigeben, mit Ausnahme von Leselampen. Ein dekorativer Lampenschirm oder eine Ausrichtung an Decke und Wand sorgt für indirektes Licht.


Wer mehrere Lampen kombiniert, schafft viele kleine Lichtinseln


IM BADEZIMMER

TIPP 5 | VERGESSEN SIE DIE DETAILS NICHT!

Optimal für eine ausreichende Grundbeleuchtung sind Einbaustrahler in der Decke und eine gezielte Ausleuchtung des Spiegelbereichs.


Ideal sind rechts und links von der Spiegelfläche montierte Lampen. Sie sind so anzubringen, dass sie den Spiegel blend- und schattenfrei ausleuchten.


Highlights in modernen Bädern sind Spiegel mit bereits integrierten Leuchten sowie beleuchtete Vergrößerungsspiegel. 


Generell gilt: .„Licht ist ein absolutes In-Thema bei Möbel-Marken genauso wie bei Architekten oder Technik-Fans“, sagt der niederländische Designer Dick Spierenburg, Creative Director der größten Einrichtungsmesse weltweit, IMM Cologne. „Licht braucht Schatten, um wahrgenommen zu werden, braucht Materialien, die es aufsaugen oder widerspiegeln können. Und manchmal braucht es Mut, es richtig einzusetzen“, erklärt er.

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